Leistungsspange 2010

»Super Ergebnis und ein Klasse Engagement«, so der kommentierte der hessische Landesjugendfeuerwehrwart Stefan Cornel das Ergebnis der der Leistungsspange am Samstag den 18. September 2010.

22 Mannschaften aus Frankfurt, dem Main Taunus Kreis, Wiesbaden, dem Hochtaunuskreis und dem Landkreis Offenbach stellten sich auf dem Sportunigelände der Goethe Universität in Frankfurt / Main den Aufgaben zum Erwerb der Leistungsspange. Um 9.00 Uhr wurden die Jugendlichen, sowie die 20 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter von den Abnahmeberechtigten Harald Steinmetz und Florian Löw begrüßt.

Das Wetter war wie bestellt, denn für die sportlichen Aufgaben war es nicht zu heiß und zudem trocken, damit die Mannschaften angenehmes Wetter hatten, um z.B. mit dem Staffellauf zu beginnen. Eine Gruppe bestehend aus 9 Jugendlichen hatte sich auf der Laufbahn auf einem 1,5 km langen Rundkurs aufzustellen, hierbei konnten die Jugendlichen sich die Länge der einzelnen Teilstücke selbst einteilen. Je nach Kondition liefen die Jugendlichen zwischen 100 m und 350 und mussten unter der Maximalzeit von 4:10 min bleiben.

Kugelstoßen war die zweite Disziplin im sportlichen Teil. Jede Gruppe musste in der Addition der Stöße mindestens 55 m erreichen.

Die schwierigste Aufgabe war die Schnelligkeitsübung. Acht Schläuche mussten in 75 Sekunden ohne Dreher und Knoten ausgerollt und gekuppelt werden. Die Strecke hatte so ihre Tücken, denn aufgrund der regnerischen Wetters in den letzten Tagen war die Strecke ein wenig rutschig gewesen, trotzdem konnten alle Gruppen diese Aufgabe erfolgreich absolvieren.

Der Löschangriff nach der Feuerwehrdienstvorschrift war die 4. Disziplin. Jeder Handgriff musste hier sitzen. Neben der Genauigkeit wurde auch, wie übrigens bei allen Disziplinen, das Auftreten und der Gesamteindruck der Gruppe bewertet. Für die Wasserentnahme wurde dieses aus offenem Gewässer simuliert. Hier musste mit Saugschläuchen eine Saugleitung zusammengebaut werden. Wie bei den Erwachsenen rief nach dem Kuppeln der Saugschläuche der Wassertruppführer: „Saugleitung hoch und Saugleitung zur Pumpe“. Der Maschinist kuppelte die Leitung an seine Pumpe und befestigte unter den Blicken eines Schiedsrichters die Leinen an einem Pfosten neben der Pumpe. Die restlichen Mitglieder waren bereits unterwegs die Schläuche für die Brandbekämpfung von der Pumpe zu verlegen. „1. Rohr Wasser marsch“, hallte es immer wieder über dem Gelände. Allen Gruppen bescheinigten die Schiedsrichter eine gute Leistung. „Man merkt, dass die Gruppen im Vorfeld mit ihren Betreuern viel geübt haben“.

Die letzte Prüfung fand im den Räumen der Sportuni statt: Theoretische Fragen rund um die Feuerwehr wie auch im Allgemeinwissen mussten beantwortet werden. „Wie heißt der neue Bundespräsident?“ fragt ein Prüfer in die Runde. Fast gleichzeitig rufen die Jungen und Mädchen: Christian Wulff. Auch hier konnten alle Gruppen mit ihrem erworbenen Wissen im Vorfeld überzeugen.

Bei der anschließenden Verleihung der Leistungsspange konnten dann 21 Gruppen die Leistungsspange verliehen werden. Somit konnten die Jugendlichen zeigen, dass die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr Maßstäbe setzt und nicht nur das reine Feuerwehrtechnische Wissen vermittelt, sondern auch Themen der Allgemeinbildung für das tägliche Leben.

kfv

 bf 

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